Erwins letzte Barrikade: Die Anarchie der Streuobstwiese
Die Wiese öffnet sich vor uns wie ein Stück vergessene Welt. Hohe Gräser, knorrige Stämme, Schatten, die im Wind zittern. Hier treffe ich Erwin Buchstetter. Er ist 68 Jahre alt, seine Hände sind rau, seine Stimme zurückhaltend, fast vorsichtig. Über siebzig Apfelsorten wachsen in seinem Garten, jeder Baum eine Erinnerung, ein Widerstand, ein Stück gelebte Anarchie.